Fischsterben in Costa Rica

An der Pazifikküste von Costa Rica wurden massenweise tote Fische an die mit Mangroven bewachsenen Strände gespült. Eine Fläche von rund 8 Quadratkilometern war auf dem Golf von Nicoya mit Tierkadavern bedeckt. Am Ufer angespült, machten sie mit bestialischem Gestank die Bewohner auf sich aufmerksam.

Bisher ist unklar, woran die Sardellen verendet sind. Biologen haben Proben entnommen, können bislang aber nur Vermutungen äußern: so sei es nicht ausgeschlossen, dass Mikroalgen oder Sauerstoffmangel für das rätselhafte Fischsterben verantwortlich seien. Auch giftige Substanzen werden als Ursache in Betracht gezogen.

Auswirkungen auf die Provinz Puntarenas

Das rätselhafte Fischsterben hat zudem erheblichen Einfluss auf die bei Touristen beliebte Region. So raten Experten, auf den Handel und Verzehr von Fischen aus den Ortschaften Abangaritos und Manzanillo (Provinz Puntarenas) zu verzichten bis die Gründe dafür geklärt sind. Auch vom Baden im Meer wird dringend abgeraten.

(Februar 2017)