Nationalpark im Süden von Costa Rica
Der Nationalpark Manuel Antonio ist der kleinste Nationalpark in Costa Rica und liegt an der Pazifikküste. Er ist 7 km von Quepos entfernt und daher von dort gut zu erreichen. Von Quepos fahren regelmäßig Busse zum Park. Die Fahrtzeit beträgt etwa 15-20 Minuten und führt über eine sehenswerte, bergige Strecke an vielen Restaurants und Hotels hinunter zum Park. Der NP öffnet in der Regel relativ früh morgens und kann bis nachmittags besucht werden.
Anfahrt zum Nationalpark Manuel Antonio
Der Manuel Antonio Nationalpark ist einer der beliebtesten Parks in Costa Rica. Das liegt nicht nur an der vielfältigen Pflanzenwelt und reichen Tierwelt. Auch die tropischen Strände und traumhaften Regelwald-Wanderwege ziehen viele Touristen an.
Vor der Küste des Nationalparks liegen 12 kleine Inseln. Sie bieten Touristen eine Auswahl aus über 350 Pflanzenarten und zahlreichen Tierarten. Über 10.000 Besucher strömen täglich in den Park, der sehr sehenswert ist und nicht nur zum Baden und spazieren gehen einlädt.
Mittlerweile gibt es einen neuen Trend vor dem Park: Touristen geben sich hier das Ja-Wort und heiraten am schönen Strand von Manuel Antonio. Vielleicht schafft es im Hintergrund auch ein Surfer aufs Hochzeitsfoto?
Kapuzineraffen, Totenkopfäffchen, Nasenbären und Leguane …
Aber Achtung! Bei der Heirat gibt es viele Zuschauer: Am häufigsten sind neugierige Nasenbären, Totenkopfäffchen oder Kapuzineräffchen und Leguane (hauptsächlich Schwarzleguane) vorzufinden. Nasenbären und Affen sind im Manuel Antonio Park selten scheu und zeigen sich gerne den vielen Touristen die täglich in den Park strömen.
Strände in Manuel Antonio
Im Nationalpark Manuel Antonio gibt es mehrere Strände mit kleinen Buchten. Die Strandbuchten laden zum schwimmen und schnorcheln ein. Allerdings sollte man einen Aufpasser für Rucksack und Kleidung finden! Die Nasenbären tragen gerne mal ein paar Gegenstände davon oder wühlen in den Rucksäcken nach Nahrung. Besonders oreo-Kekse sind bei den Vierbeinern sehr beliebt. Dennoch gilt: Füttern streng verboten!
Naturschutz im Nationalpark Manuel Antonio
Da der Massentourismus in Costa Rica – speziell im Nationalpark Manuel Antonio regelmäßig zunimmt, wird die Natur immer größeren Stresstests unterzogen. Um die einzigartige Naturlandschaft zu schützen ist unter anderem das Campen im Park verboten. Auch die täglichen Besucherzahlen sind aus diesem Grund begrenzt worden.
Giftige Manzanilla-Bäume
Der grüne Wald bietet auch Wanderern verschiedene Möglichkeiten, den Nationalpark und die giftigen Manzanilla-Bäume zu erkunden. Achtung! Vor dem Berühren von Pflanzen und Tieren wird gewarnt! Die Bäume sind giftig.