Cartago

Gegründet 1563 als erste spanische Siedlung in Costa Rica, war Cartago lange Zeit Hauptstadt des Landes. 1823 wurde San José – damals noch ein unbedeutendes Dorf – zur neuen Hauptstadt ernannt. Ungefähr 25 km südöstlich von San José gelegen, ist Cartago über eine Schnellstraße sehr gut zu erreichen. Auch die Busverbindung ist gut ausgebaut.
Cartago liegt auf ca. 1400 m Höhe. Dadurch ist das Klima etwas kühler und durch die Nähe zu den Bergen auch nebliger.

Tourismus in Cartago

Cartago ist ein guter Ausgangspunkt für einen Besuch der Vulkane Irazu und Turrialba sowie des Orosi Tal.
Direkt am Fuß des höchsten Vulkans des Landes, dem Irazu, gelegen, hat die Stadt in ihrer Geschichte bereits einige Male viele und auch schwere Erdbeben und Eruptionen erleben müssen. Zuletzt ist der Vulkan 1994 ausgebrochen (Stärke 2 auf dem Vulkanexplosivitätsindex).

Sehenswürdigkeiten

Cartago ist ein wichtiger Wallfahrtsort in Costa Rica. So ist in der Basílica de Nuestra Señora de Los Ángeles eine Statue der schwarzen Madonna („La Negrita“ oder „Königin von Cartago“ genannt) zu finden, welcher heilende Kräfte nachgesagt werden. Jedes Jahr am 2. August strömen unzählige Pilger zur Basilika, der wichtigsten Kirche des Langes.
Wer die Madonnen-Statue aus schwarzem Jade-Stein bestaunen will, kann dies von September bis zum 2. August in Cartago machen.